Betonrüttelsäulen sind pfahlartige Gründungselemente, die im Verdrängungsverfahren hergestellt werden und verhältnismäßig hohe Lasten abtragen können.
Sie werden angewendet, wenn im Hochbau höhere Belastungen auftreten, die Bodenverhältnisse besonders schlecht sind und auch Anschlussbewehrungskörbe bzw. Einstabbewehrung eingebaut werden müssen.
Anwendung
Verfahrensablauf
Betonrüttelsäulen werden mit Pumpbeton hergestellt. Hierbei kann der Säulenfuß durch mehrmaliges Heben und Senken des Rüttlers verbreitert werden, während der Säulenschaft dank der hohen inneren Festigkeit des Betons in einem Durchgang erstellt wird.
Bei den BRS wird auf die gezielte Verdichtung des umgebenden Bodens verzichtet. Wie bei den anderen pfahlartigen Gründungselementen kann aber im Fußbereich ein hoher Verbesserungsgrad erzielt und damit eine besonders hohe Tragfähigkeit bei geringen Verformungen erzielt werden. Dieses Verfahren wurde primär für hohe Lasten und weiche, feinkörnige Böden entwickelt.
Vorteile
Qualitätssicherung
Die Geräte, die wir verwenden, werden von unserem hauseigenen Gerätehersteller ausschließlich für den Einsatz von Keller Unternehmen entwickelt, optimiert und hergestellt.
Mit der hausinternen Software für das Qualitätsmanagement werden unterschiedliche Baustellen- und Produktionsparameter in Echtzeit während der Produktion erfasst und analysiert. So kann eine hohe und gleichbleibende Ausführungsqualität der durchgeführten Bodenverbesserung sichergestellt werden. Der Gerätefahrer kann während der Ausführung auf eventuelle Abweichungen, z.B. geänderte Bodenverhältnisse, sofort reagieren.