Schmalwände dienen als vertikale Dichtwände gegen den horizontalen Durchfluss von Grundwässern. Weiters können sie zur Umschließung von Altlasten und kontaminierten Böden, eingesetzt werden, um das umliegende Grundwasser zu schützen.
Anwendung
Verfahrensablauf
Bei der Herstellung einer Schmalwand wird eine adaptierte Stahlbohle oder ein Tiefenrüttler in den anstehenden Boden im Verdrängungsverfahren einvibriert. Beim Ziehen wird Bindemittelsuspension am Fuße der Bohle bzw. des Rüttlers in den Boden gepresst, um den entstehenden Hohlraum kontinuierlich zu verfüllen. Nach dem Aushärten der Suspension, bieten Schmalwände eine dauerhafte Barriere für Grund- und Sickerwasser mit niedriger Durchlässigkeit.
Diese Wände können keine statischen Kräfte aufnehmen.
Vorteile
Qualitätssicherung
Mit der hausinternen Software für das Qualitätsmanagement werden unterschiedliche Baustellen- und Produktionsparameter in Echtzeit während der Produktion erfasst und analysiert. Weiters werden kontinuierlich Materialproben genommen und in situ getestet. So kann eine hohe und gleichbleibende Ausführungsqualität der Schmalwandarbeiten sichergestellt werden.
Der Gerätefahrer kann während der Ausführung auf eventuelle Abweichungen, z.B. geänderte Bodenverhältnisse, sofort reagieren.